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Jan 25, 2024 242 0 Shalom Tidings
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Trost im Leiden

Bernadette Soubirous (1844-1879) durfte in ihrem Leben viele Segnungen erfahren. Als sie 14 Jahre alt war, erschien ihr im südfranzösischen Lourdes insgesamt 18mal die Gottesmutter Maria. Das machte sie und die Kleinstadt in den Pyrenäen weltberühmt. 1933 sprach der Papst die spätere Ordensschwester heilig.

Und dennoch war es kein einfaches Leben, das die junge Frau aus einfachsten Verhältnissen führte. Viele Drangsale und große und kleine Demütigungen hatte sie im Laufe der Jahre zu erleiden. Doch in solchen Situationen vertraute sie ganz auf ihren Herrn Jesus. „Wenn meine Gefühle zu stark sind“, sagte sie einmal, „erinnere ich mich an die Worte unseres Herrn: ‚Ich bin es, fürchte dich nicht.‘ Ich schätze und danke unserem Herrn dann sofort für diese Gnade der Ablehnung und Demütigung durch die Autoritätspersonen. Es ist die Liebe dieses guten Meisters, der die Wurzeln dieses Baumes des Stolzes entfernen wollte. Je kleiner ich werde, desto mehr wachse ich im Herzen Jesu.“

Sechs Jahre nach dem Tod ihrer Mutter starb schließlich auch ihr Vater, ohne dass Bernadette Gelegenheit gehabt hätte, ihn noch einmal zu treffen. Als eine Mitschwester sie deshalb trösten wollte, antwortete ihr Bernadette, dass sie schon Trost gefunden habe: „Meine Schwester, du hast doch immer eine große Verehrung für die Leiden unseres Erlösers. Letzten Samstag am Nachmittag betete ich zu Jesus im Todeskampf für alle, die in diesem Moment sterben würden, und es war genau der Moment, in dem mein Vater in die Ewigkeit ging. Welch ein Trost ist es für mich, ihm dabei geholfen zu haben.“

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