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Sep 12, 2019 1133 0 Dominik Baradino
Begegnung

KOMM RAUS AUS DER DUNKLEN WELT

Ein Priester, den ich kenne, erzählte mir einmal ein Ereignis, welches einer seiner Bekannten während einer Flugreise passierte. Die Flugbegleiterin fragte die Dame, was sie gerne zu Mittag hätte. Da sie an diesem Tag fastete, sagte sie der Flugbegleiterin, dass sie nichts essen möchte. Die Stewardess stellte dieselbe Frage der Dame, die neben der anderen saß. Auch sie lehnte das Mittagessen ab, weil auch sie an diesem Tag fastete.
Die Bekannte des Priesters wollte mit der Dame ins Gespräch kommen. Sie sagte: „Ichbin Christin; da heute Freitag ist, faste ich für den Weltfrieden. „Darauf antwortete die andere Dame: “Ich bin Verehrerin von Satan, und ich
faste, damit die Ehen in die Brüche gehen.“

Heutzutage gibt es viele Christen, die den Satan in ihrem Leben verehren, und sich mit Teufelswerk beschäftigen. Das bedeutet, dass es heutzutage vermehrt satanische Werke gibt. Die tödlichen satanischen Symbole und Wunden auf den Opfern der Satansanbeter sind Nachweise dafür.

Vor kurzem hat ein amerikanischer Fern sehsender in einer seiner Sendungen die Art und Weise der Satansverehrung gezeigt. Es war eine ausführliche Sendung, die Männer und Frauen, die Satanverehren, zeigte, mit Menschenopfern, Tieropfern und vieles mehr. Es ist wahr, dass es eine große Gemeinschaft der Satansverehrung
rund um uns gibt. Viele haben Angst und Sorgen wegen solcher Werke der Satansanbeter. Wir, die wir im Namen Gottes berufen sind, brauchen nicht zu erschrecken und zurückzuzucken. „Den wir haben nicht gegen Menschen aus
Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern gegen die Fürsten und Gewalten, gegen die Beherrscher dieser finsteren Welt, gegen die bösen Geister des himmlischen Bereiches.“(Eph 6, 12). „Zieht die Rüstung Gottes an, damit ihr den listigen
Anschlägen des Teufels widerstehen könnt“. „Der Sohn Gottes aber ist erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören.“ (1 Joh 3, 8). Jesus zerstörte die Macht des Teufels über die Menschheit durch seinen Sieg am Kreuz. „Er hat den Schuldschein, der gegen uns sprach, durchgestrichen und seine Forderungen, die uns anklagten, aufgehoben. Er hat ihn dadurch getilgt, dass er ihn an das Kreuz geheftet hat. Die Fürsten und Gewalten hat er entwaffnet und öffentlich zur Schau gestellt; durch Christus hat er über sie triumphiert“ (Kol. 2, 14 – 15).

Vertreibt die Feinde

Wenn dies die Wahrheit ist, warum wirkt der Teufel noch auf der Erde und schadet den Menschen? Die Antwort finden wir im Hebräer brief: „Dieser aber hat nur ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht und sich dann für
immer zur rechten Gottes gesetzt; seit dem wartet er, bis seine Feinde ihm als Schemel unter die Füße gelegt werden“ (Heb 10, 12-13). Was macht ein König, wenn sein Königreich von den Feinden angegriffen wird? Er schickt
seine Armee hinaus, vertreibt die Feinde und befreit sein Land von den Feinden. Trotzdem er die Feinde ausgetrieben hat, wird er noch die Grenzen durch die Soldaten überwachen las sen. Erst dann wird er den Sieg über die Feinde  feiern. Bis der letzte Feind nicht ausgetrieben ist, können wir keinen Sieg feiern. So einfach, bis er die Feinde der Wahrheit, die Feinde des Reiches Gottes besiegt hat, kann ein Christ sich nicht ausruhen! „Setze dich mir zur Rechten, und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße“ (Ps 110, 1). Wir müssen gegenüber allen
Taten, die sich gegen das Reich Gottes richten, aufmerksam sein. Es ist unsere Pflicht; wir, die Kinder der Kirche, leben in der Ära von Jesus Christus, dem Erlöser, und wir haben darauf zu achten, dass das Reich Gottes verbreitet wird. Jesus hat uns gelehrt, so zu beten, ‚ dein Reich komme, wie im Himmel,so auch auf Erden‘ (Mt 6, 10). Zertrümmern wir alle Mauern des Teufels und erbauen wir anstatt dessen dort Gottes Reich.

Leute, die im Erneuerungsdienst sind, müssen sich dieses „spirituellen Krieges“ auch bewusst sein. Der Heilige Geist offenbart Jesus die Pläne des Teufels. Auch für uns ist die Intervention des Heiligen Geistes wichtig, um teuflische Pläne gegen Gott zu erkennen. Im Jahr 1972, erklärte Papst Paul VI dies so: „Das Böse ist nicht allein eine Schwäche, sondern eine Macht, ein lebendiges Wesen, ein geistliches Wesen, ein Verdreher und Verderber. Fürchterliche Re-
alität, geheimnisvoll und erschreckend.“ Dieser listige und verführerische, heimtückische Feind ist der Verursacher allen schrecklichen und betrüblichen Geschehens der Menschheitsge- schichte. Der teuflische Einfluss auf Personen

und die Gesellschaft ist eine wichtige Lehre der Katholischen Theologie.„Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel  fallen“ (Luk 10, 18). Des vom Himmel gefallenen Satans ewiger Wunsch ist es, die Hoheit Gottes zu
erreichen. „Der Dieb kommt nur, um zu stehlen,zu schlachten und zu vernichten“ (Joh 10, 10).

Der Teufel stiehlt das Wort Gottes aus den Her- zen der Menschen. ‚ Vater der Lüge‘, nannte Jesus den Satan (Joh 8, 44). Er manipulierte das Wort Gottes schon bei der ersten Versuchung, welche gegen die beiden ersten Menschen gerichtet war. Die Schlange kam zu Eva und sagte ihr, wenn sie von der Frucht äße, die Gott ihr zu essen
verboten hatte -, „ihr werdet nicht sterben.“ (Gen 3, 4). Satan hat hier das Wort Gottes, – „werdet ihr sterben” – irreführend vor Eva präsentiert. „Ich fürchte aber, wie die Schlange einst durch ihre Falschheit Eva täuschte, könntet auch ihr in euren Gedanken von der aufrichtigen und reinen Hingabe an Christus abkommen.“ Sagt auch der
Apostel Paulus (2 Kor 11, 3).

Der Teufel verführt uns mit leeren Versprec hungen und gewinnt uns für ihn. Er verspricht uns ein üppiges und ausschweifendes Leben, wenn wir ihn anbeten. Aber die Wahrheit ist, dass das, was er anbietet, von Gott verboten ist! Die Ambitionen, die er in uns weckt, sind nicht legal, sie bringen keine Früchte, keine Zufriedenheit! Trotzdem fällt die Welt in seine schmutzige Falle!

Ein Schreiben, das im ‘National Catholic Register‘ erschien, ist ein typischer Beweis dafür. Im Brief heißt es: “Ich war ein Hexenmeister; verehrte regelmäßig den Teufel und dunkle Mächte. Im Kerzenlicht hatte ich die ‘schwarzen Mächte’ eingeladen; ich trank selbstgemachte alkoholische Getränke. All dies führte mich langsam in die Leere der Finsternis und zu tiefen Depressionen. Traurigkeit umwickelte mich. Satan folterte mich qualvoll. Meine Familien-Angehörigen und Freunde fürchteten sich schrecklich. Ich konnte nicht an die Zukunft denken; ich war ein Sklave der Dunkelheit. Aber, in mir war doch noch eine innere Stimme zu hören. Ich erkannte, dass mir etwas fehlte.
Diese Erkenntnisse brachten mich dazu, von Satan befreit zu werden; ich kniete vor Gott nieder. Jesus öffnete meine Augen und befreite mich von den teuflischen Quälereien. Ich habe meine Seele zurück gewonnen. Ich erlebe heute himmlischen Frieden und mein Leben erstrahlt im Göttlichen Licht.

Teufels Angst

Der Teufel fürchtet am meisten die Charis- matische Erneuerung, die mit Heiligem Geist erfüllt ist. Wer Gott sucht, braucht den Teufel nicht zu fürchten. Wer Gott sucht, fürchtet den Teufel nicht mehr; er wird ‘keinen Mangel leiden’ (Ps 34, 10). Für die Menschheit, die jene verbotene Frucht, vom Teufel als harmlos dar-
gestellt, gegessen hat, kann es kein schöneres Geschenk geben, als die Herrlichkeit Gottes. Wir sollten den Teufel nicht aufgrund seiner invasiven Versuchungen anbeten. Es ist eine absurde Angst, verursacht von einem wüsten
Geist. Warum uns fürchten, wenn wir so viele Anweisungen von Gott haben? Das Königtum Gottes haben wir in unserer Hand. Durch ein heiliges Leben, ein im Glauben verankertes Verhalten und fürbittendes Gebet, bringen wir die ‘Dunkle Welt’ unter Gottes Licht. Vertrauen wir auf Jesus, der sagte, „Ich bin die Auferstehung und das Leben“ (Joh 11, 25). „Der in euch ist, ist größer als jener, der in der Welt ist.“ (1 Joh 4, 4).

Wir werden uns in der Hitze, in der Kälte, im Wind oder im Schmutz nicht entmutigen lassen, wenn wirdas perfekte Kleid anhaben. Genauso, benötigen wir die Weisheit Gottes für unsere geistige Stärke. „Zieht die Rüstung Gottes an, damit ihr den listigen Anschlägen des Teufels widerstehen könnt“ (Eph 6, 11). „Die Nacht ist vorgerückt, der Tag ist nahe, darum lasst uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichtes“ (Röm 13, 12).

Eine Frau sagte einmal, dass sie, nach dem sie ihre Kinder in die Schule geschickt hat, betet, dass die Kinder durch Gottes Gnade geschützt bleiben. Sie hat dieses Gebet nie unterlassen. Das ist eine sehr schöne Sichtweise. Wenn alle Eltern für ihre Schulkinder so beteten, könnten unglaubliche Veränderungen in der Schule geschehen.

Geschichte des Br. Jennifer

Es steht in der Kirchengeschichte etwas übe eine Person geschrieben, die sich die „Waffen Rüstung Gottes“ angelegt hatte. Sein Name ist Bruder Jennifer, einer der ersten Anhänger des heiligen Franz von Assisi. In der Geschichte steht geschrieben, dass die von Dämonen Besessenen sich nicht getrauten, in seine Nähe zu kommen; denn Jennifer war untadelig, ein Mensch der Heiligkeit und Menschlichkeit. Eines Tages ging ein von einem Dämon besessener Mann entlang einer Straße. Auf einmal kannte er seinen Weg nicht mehr, verhielt sich wie ein ganz Fremder
dort und ging von der Straße ab. Er fing an, schnell zu laufen. Seine Verwandten gingen ihm nach und fragten, warum er auf einmal so schnell laufe. Er antwortete darauf: „Bruder Jennifer kam durch die Straße, auf der ich gehen wollte. Und ich kann nicht in seiner Gegenwart bleiben!“

Auch wir sollten wie Bruder Jennifer Gottes Ge- wand anziehen und zum Kampf bereit sein. „Die Waffen, die wir bei unserem Feldzug einsetzen, sind nicht irdisch, aber sie haben durch Gott die Macht, Festungen zu schleifen.“ (2 Kor 10, 4). Es ist nicht nur unsere Pflicht, zu handeln und gegen den Teufel zu kämpfen. Es ist auch unsere Pflicht, in persönlicher Heiligkeit zu leben und zu wirken als eine geistige Kraft für diese Welt.

Sakramente und Befreiung vom Satan

Die Kirche rüstet uns aus durch das Wort Gottes und die heilige Messe zum spirituellen Kampf. Die Kirche geht gemeinsam mit uns, um uns von Satan und seiner Macht zu befreien. Um unsere Beziehungen aufrecht zu erhalten,
sollen wir anderen deren Fehler verzeihen. „Damit wir nicht vom Satan überlistet werden; wir erkennen seine Absichten nur zu gut“ (2 Kor 2, 11). Zum Altar gekommen, werden wir an der Heiligen Messe teilnehmen und durch das Essen des Brotes des Lebens, werden wir uns kräfti gen. Die Heilige Messe ist eine unermessliche Macht, die uns stärkt. Sakramente, Weihwasser, geweihtes Salz, das Kreuzzeichen, ein Kreuz und auch andere gesegnete Gegenstände helfen uns, gegen den Teufel zu kämpfen. Obwohl diesen Gegenständen keine selbstwirksame Macht in newohnt, werden uns doch durch die Segnung dieser Gegenstände und die Fürbitten der Kirche, von Gott viele Gnaden geschenkt. Man fragt sich, wie es möglich ist, den Satan mit Weihwasser und gesegnetem Salz auszutreiben. Es ist nicht nur Wasser und nicht nur Salz, die Kraft Gottes und sein Segen sind darin! Der Schutz der Engel und
der Heiligen im Himmel ist mit uns in unserem Kampf gegen den Teufel. Die Heilige Gottesmutter Maria ist unser stärkster Schutz. Sie wird von Gott sehr geliebt, weil sie zustimmte, dass der Wille Gottes durch sie erfüllt werden konnte. Die Gottesmutter steht immer da, – kämpfend gegen Satan und seine Genossen. Beten wir das traditionelle Gebet zum Erzengel Michael, dem treuen Engel Gottes. Bitten wir um die Fürsprache aller Heiligen. Sie werden im Namen Gottes für uns eintreten, denn sie sind die Sieger im Kampf gegen Satan auf der Erde.

Wir Kinder Gottes sollten in Seinem Licht bleiben. „Auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen“ (Mat, 16, 18). Gott ist unser Führer; Er wird uns zum Sieg führen. Die Waffen Gottes und die Himmlischen Engel sind unser Schild. Daher, übergeben wir uns völlig an Gott. „Ordnet euch also Gott unter, leistet dem Teufel Widerstand; dann wird er vor euch fliehen“ (Jak 4, 7).

Gebet.

Oh mein Herr, überlasse mich nicht der List des Teufels. Hilf mir, wenn ich müde bin von den Versuchungen des Lebens. Gib mir die Kraft, gegen die weltlichen Begierden zu kämpfen. Bewahre die Menschheit vor weltlicher Begierde. Mutter Gottes, bitte für uns vor Gott.

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Dominik Baradino

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