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Apr 24, 2019 1293 0 Shalom Tidings
Begegnung

GLAUBE UND WISSENSCHAFT

Ein atheistischer Professor der Philosophie spricht zu seiner Klasse über das Problem, welches er mit Gott, dem Allmächtigen, hat. Er ersucht einen seiner neuen Schüler, aufzustehen, und…

Prof: Sie glauben also an Gott?

Student: Allerdings, Sir!

Prof: Ist Gott gut?

Student: Sicherlich!

Prof: Ist Gott allvermögend?

Student: Ja.

Prof: Mein Bruder ist an Krebs gestorben, obwohl er Gott gebeten hat, ihn zu heilen. Die meisten von uns, würden es wenigstens probieren, zu helfen, aber Gott nicht. Also, wie ist Gott? Hm?

(Der Student schweigt.)

Prof: Du kannst es nicht beantworten, richtig? Beginnen wir von vorn, junger Mann. Ist Gott gut?

Student: Ja.

Prof: Ist Satan gut?

Student: Nein.

Prof: Woher kommt Satan?

Student: Von … Gott…

Prof: Richtig. Sagen Sie mir, gibt es Böses in der Welt?

Student: Ja.

Prof: Das Böse ist überall, richtig? Und Gott hat alles erschaffen.

Student: Korrekt.

Prof: Also, wer hat das Böse erschaffen?

(Der Student antwortet nicht.)

Prof: Gibt es Krankheit? Hass? Hässlichkeit? All die schrecklichen Dinge in der Welt existieren, oder etwa nicht?

Student: Doch, Sir.

Prof: Also, wer hat sie erschaffen?

(Der Student antwortet nicht.)

Prof: Die Wissenschaft sagt, dass wir fünf Sinne besitzen, um die Welt um uns herum zu identifizieren und zu beobachten. Sagen Sie mir, haben Sie jemals Gott gesehen?

Student: Nein, Sir.

Prof: Erzählen Sie uns, ob Sie Gott jemals gehört haben!

Student: Nein, Sir.

Prof: Haben Sie Gott jemals gespürt, ertastet, gerochen? Haben Sie jemals eine diesbezügliche Sinneswahrnehmung gehabt?

Student: Nein, Sir, ich fürchte nicht.

Prof: Trotzdem glauben Sie an Gott?

Student: Ja.

Prof: Gemäß den empirischen, überprüfbaren, demonstrierbaren Regeln sagt die Wissenschaft, dass Ihr Gott nicht existiert. Was sagen Sie dazu?

Student: Nichts. Ich habe nur meinen Glauben.

Prof: Ja, der Glaube. Das ist das Problem, welches die Wissenschaft hat.

Student: Professor, gibt es Hitze?

Prof: Ja.

Student: Gibt es auch so etwas wie Kälte?

Prof: Ja.

Student: Nein, Sir, es gibt keine Kälte.

(Plötzlich wird es ganz leise im Vorlesungssaal.)

Student:  Sir, es kann viel Hitze geben, sogar noch mehr Hitze, Überhitzung, Megahitze, Weißglut, bisschen Hitze oder keine Hitze. Aber wir haben nichts, was sich Kälte nennen würde. Wir kennen Temperaturen von 458 Grad unter Null, aber wir können temperaturmäßig nicht noch tiefer gehen. Es gibt keine Kälte. „Kälte“ ist nur ein Zustand, welcher die Abwesenheit von Hitze beschreibt. Insofern kann man Kälte auch nicht messen. Hitze ist Energie, aber Kälte ist nicht das Gegenteil von Hitze, Sir, sondern nur die Abwesenheit von Hitze.

(Jetzt ist es mucksmäuschenstill im Vorlesungssaal.)

Student: Wie sieht es mit der Dunkelheit aus, Professor? Gibt es so etwas wie Dunkelheit?

Prof: Ja. Was ist die Nacht, wenn nicht Dunkelheit?

Student: Sie liegen wieder falsch, Sir. Dunkelheit ist die Abwesenheit von etwas. Sie können Dämmerlicht haben, normales oder helles Licht, Blitzlicht… Aber wenn Sie konstant kein Licht haben, dann haben Sie nichts und dieses nennen wir Dunkelheit, richtig? In Wirklichkeit gibt es Dunkelheit nicht, denn wenn es Dunkelheit gäbe, wären wir fähig, die Dunkelheit dunkler zu machen. Können Sie das?

Prof: Worauf wollen Sie hinaus, junger Mann?

Student: Dass ihre philosophische Prämisse fehlerhaft ist, Sir!

Prof: Fehlerhaft? Wie kommen Sie darauf?

Student: Sir, Sie versuchen mit einer Prämisse der Dualität zu argumentieren. Sie argumentieren, es gäbe Leben und es gäbe Tod, es gäbe einen guten Gott und einen bösen Gott. Sie betrachten den Plan Gottes als etwas Begrenztes, als etwas, das wir messen könnten. Sir, die Wissenschaft kann nicht einmal einen simplen Gedanken erklären. Dabei werden Strom und Magnetismus angewendet, aber ein Gedanke wurde auch niemals sichtbar, geschweige denn, erklärbar. Es ist Unwissenheit, wenn Sie den Tod als Gegenteil von Leben betrachten, denn er kann niemals als eigenständige Sache existieren. Tod ist nicht das Gegenteil von Leben, sondern die Abwesenheit von Leben.

Sagen Sie mir jetzt, Professor, lehren Sie ihre Studenten, dass der Mensch vom Affen abstammt?

Prof: Falls Sie jetzt auf die Evolutionstheorie anspielen: ja, ich lehre das.

Student: Haben Sie die Evolution jemals mit ihren eigenen Augen beobachtet Sir?

(Der Professor schüttelt lächelnd den Kopf, ahnend, in welche Richtung dieses Argument gehen würde.)

Student: Da niemand den Evolutionsprozess beobachtet hat, ja nicht einmal jetzt der Beweis erbracht werden kann, dass er noch stattfindet, lehren Sie da nicht bloß Ihre persönliche Meinung, Sir? Sind Sie etwa ein Prediger und kein Wissenschaftler?

(Die Klasse ist in Aufruhr.)

Student: Gibt es jemanden hier in der Klasse, der das Gehirn des Professors schon gesehen hätte?

(Die Anwesenden brechen in Gelächter aus.)

Student: Ist jemand hier, der das Gehirn des Professors schon gehört, ertastet oder gerochen hätte? … Keiner meldet sich. Also, gemäß den empirischen, überprüfbaren, demonstrierbaren Regeln sagt die Wissenschaft, dass Sie kein Gehirn haben, Sir. Bei allem Respekt, Sir, aber wie können wir dann dem vertrauen, was Sie hier von sich geben?

(Schweigen im Raum. Der Professor blickt den Student mit steinernem Gesichtsausdruck an.)

Prof: Ich denke, du musst einfach glauben, was ich hier erzähle.

Student: So ist es, Sir…. Die Verbindung zwischen Gott und dem Menschen ist GLAUBE. Dieser hält alles in Bewegung und am Leben.   

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